Logistikinitiative Mecklenburg-Vorpommern e.V. Sondernewsletter
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder,
Beladungsfehler, wie zum Beispiel gefährliche Freiräume zwischen den Ladungsstücken, falsches Stapeln oder eine fehlende oder falsche Fixierung sind nicht nur teuer, sie können auch Menschenleben kosten. Trotzdem wird das Thema in der Praxis immer wieder vernachlässigt und es werden zu viele Risiken fahrlässig in Kauf genommen.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gibt es auf deutschen Straßen jedes Jahr mehr als 2.300 Unfälle mit Lastwagen oder Transportern, für die eine mangelhafte oder fehlende Transportsicherung verantwortlich ist. Fast alle diese Unfälle wären mit der richtigen Verwendung des passenden Materials und unter Einhaltung der Regeln für eine korrekte Ladungssicherung vermeidbar gewesen.
Richtige Ladungssicherheit rettet Leben
Verrutscht eine größere Ladung bei schnellem Tempo kann dies zu verheerenden Folgen im Straßenverkehr führen. Dabei können beträchtliche Sachschäden an der Ladung oder an den eigenen oder anderen beteiligten Fahrzeugen entstehen. Im schlimmsten Fall können zudem andere Verkehrsteilnehmer schwer verletzt oder sogar getötet werden. Daher ist die Vernachlässigung der Ladungssicherheit kein Kavaliersdelikt, sondern kann zu schwerwiegenden Folgen führen: Für den Fahrer, für das Transportunternehmen, für die oftmals sehr wertvolle Ware und insbesondere für andere Verkehrsteilnehmer.
Erhebliche Strafen drohen
Jeden Tag werden Lastwagen und deren Fahrer im großen Stil kontrolliert, ob sie sich an die Vorschriften zur Ladungssicherung halten. Diese Aufgabe wird von den Mitarbeitern des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) wahrgenommen. Geregelt wird diese Überwachungsaufgabe in Paragraph 22 StVO (Straßenverkehrsordnung). Wer bei einem Verstoß gegen die Ladungssicherheit ertappt wird, der muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Betroffen sind immer sowohl der Fahrer als auch das Unternehmen, in dessen Auftrag der Fahrer unterwegs ist.
Kommt es zu einem Unfall, bei dem Sachen oder Menschen zu Schaden kommen, können neben empfindlichen Geldstrafen sogar Freiheitstrafen drohen. Eine fahrlässige Tötung etwa kann nach Paragraph 222 Strafgesetzbuch (StGB) eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren nach sich ziehen
Kontakt: LaSi24 GmbH | Patrik Rippel | info@lasi24-shop.de | + 49 381 12183192
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