Im Rohrummantelungswerk im Hafen Sassnitz-Mukran wird bereits seit Wochen mit Hochdruck an der Ummantelung der Rohre mit Beton für das Ostsee-Pipelineprojekt Nord Stream 2 gearbeitet. Viele tausend Segmente sind bereits geschafft, viele tausend der auf den riesigen Lagerflächen des Hafens liegenden Rohre sind aber auch noch zu bearbeiten.
Für den geplanten Bau der umstrittenen Ostsee-Gaspipeline wurde nun zudem eine erste genehmigungsrechtliche Hürde genommen. Das Bergamt Stralsund hat eine Teilgenehmigung für den Bau der ca. 35 Kilometer langen Trasse im Ostseebereich des deutschen Festlandsockels vor Lubmin erteilt. Der Bescheid ist Voraussetzung für die deutsche Baugenehmigung, die sowohl das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie als auch das Bergamt erteilen müssen. Auch die vier weiteren Länder, durch deren Hoheitsgebiet die Pipeline verlaufen soll, müssen die Baugenehmigung noch erteilen.